Warum sind Projekte schwierig?

Hast Du dir schon mal die Frage gestellt, warum Softwareprojekte so schwierig sind?

Diese Frage haben wir uns auch gestellt! Vor 7 Jahren haben wir ein Großprojekt mit einem hohen Auftragsvolumen begonnen. Dieser Moment war wie ein Lottogewinn und die Freude auf das Projekt riesengroß.

Alle – sowohl auf unserer Seite wie auch auf Kundenseite – waren euphorisch, als das Projekt endlich losging. Nach kurzer Zeit zogen die ersten Wolken auf; trotz Spezifikation und Motivation kam es zu immer mehr Schwierigkeiten. Kein Vorschlag war gut genug, obwohl sich alle Beteiligten sehr bemühten. Scheinbar hatte sich die ganze Welt verschworen. Heute ist es eines unserer besten Projekte. Nicht nur wir sind zufrieden, sondern vor allem auch der Kunde!

Was ist passiert? Wie konnten wir gemeinsam das Projekt zu einem der besten Projekte von sMOTIVE wandeln und warum sind nun alle glücklich?

Menschliche Herausforderung

So ein Projekt ist eine große menschliche Herausforderung, wie eine Beziehung im richtigen Leben, man muss sich darauf einlassen!

Oberstes Ziel von sMOTIVE ist: Alle Projekte, die wir machen, werden auch zum Erfolg geführt!

Wir saßen öfters zusammen, um zu klären, was wir, als sMOTIVE, machen können. Als Erstes mussten wir einsehen, egal, ob wir Recht hatten oder nicht, dass, das, was der andere sagt ernst genommen und respektiert werden muss. Man muss reflektieren und versuchen, den Projektpartner zu verstehen.

Nur wenn Du die Sorgen ernst nimmst und verstehst, wirst Du eine gute Lösung anbieten können!

Spezifikation vs. Realität

Eine Spezifikation alleine reicht natürlich nicht, um ein Projekt gut und erfolgreich für alle Beteiligten zu gestalten. Ein Grund für den zuerst schlechten Verlauf des Projektes war, dass die Spezifikation nicht der gelebten Wirklichkeit des Kunden entsprach. Es war viel mehr eine Vision, basierend auf Wunschvorstellungen und dem damaligen Wissenstand. Die Konsequenz, die wir aus dieser Erkenntnis gezogen haben, ist:  Dem Kunden eine Beratung ergänzend zur Software mit anzubieten und die geleistete Vorarbeit als Grundlage dafür zu nehmen, aber nicht zu versuchen, die Spezifikation 1:1 umzusetzen, das führt zwangsläufig zum Misserfolg.

Nur wenn Du dir über Deine Ziele und dem, was Du als Kunde leisten kannst, klar bist, wird das Projekt erfolgreich!

Konsequenzen

Ein weiterer Grund, dass das Projekt in Schieflage geriet, war, dass man sich über die Konsequenzen der Umsetzung nicht bewusst war. Wenn man die Vision – so wie spezifiziert – umsetzen möchte, muss man sich klar darüber sein, welcher personelle und welcher monetäre Aufwand zusätzlich für den Kunden entsteht.

Unsere Konsequenz als sMOTIVE ist, dass wir nur noch Projekte annehmen und umsetzen, bei denen wir uns ziemlich sicher sind, dass dem Kunden die Konsequenzen bewusst sind. Neue Anforderungen werden nicht als versteckte Wünsche der Spezifikation angesehen, sondern sind weitere Aufgaben. Dies hat für beide Seiten Vorteile – jeder weiß worum es geht und was im Rahmen des Budgets des Kunden umsetzbar ist und was nicht.

Nur wenn Du Dir über Deinen finanziellen Rahmen und Deiner Leistung bewusst bist, wird Dein Projekt erfolgreich!

Mitarbeiter

Der vielleicht wichtigste Aspekt bei der erfolgreichen Umsetzung von Projekten sind die Mitarbeiter. Dies wird oft außer Acht gelassen und das Management beschließt Spezifikationen und Wunschträume. Dabei wird erwartet, dass die Mitarbeiter später die Werkzeuge nutzen und Daten erfassen, die als Basis der Entscheidungen des Managements dienen. Wenn man hier Hürden aufbaut und die Mitarbeiter ein Werkzeug nicht akzeptieren, werden die Daten auch schlecht sein und damit die Entscheidungen des Managements nur bedingt erfolgreich.

Daher hat sich sMOTIVE zum Leitsatz gemacht „Wir stellen den Mitarbeiter in den Mittelpunkt“. Unser Ziel ist es, allen Nutzern von sMOTIVE ein gutes und effektiveres Arbeiten zu ermöglichen, um Akzeptanz und eine bessere Datengrundlage zu erhalten. Man kann an seiner Arbeit auch Spaß haben sowie einfach und effektiv bessere Ergebnisse erzielen.

Nur wenn Deine Mitarbeiter hinter dem Projekt stehen und es akzeptieren, wird das Projekt erfolgreich!

Menschen

Der fünfte große Aspekt ist die menschliche Komponente in so einem Projekt! Wenn man sich menschlich nicht versteht, muss Personal ausgetauscht werden. Dies hat nichts mit der fachlichen Qualität der Mitarbeiter zu tun. Passt die Zusammensetzung, gehen die Dinge im Projekt plötzlich mit einer ungeahnten Geschwindigkeit voran.

Wir haben dieses Projekt mit viel Kommunikation sowie teilweisem Personalwechsel auf beiden Seiten sehr gut in den Griff bekommen. Wie wir heute Kunden und Interessenten beraten, damit ihnen dieser schwere Weg erspart bleibt, lesen Sie auf unserer Seite „Beratung“.

Nur wenn Du die Projektbeteiligten mit einbeziehst und gut einschätzen kannst, wird das Projekt erfolgreich!